Die Ansprüche der Kunden an eine „zeitgemässe“ Beratungsunterstützung verändern sich. Für Kunden besteht eine grosse Unsicherheit und Intransparenz in der Frage, welche Beratung geeignet ist für die Lösung komplexer, neuartiger Themenstellungen (wie z. B. Geschäftsmodellinnovationen oder digitale Transformationsprogramme). Die optimale Auswahl aus den unterschiedlichen Ansätzen, Herangehensweisen und Erfahrungen unterschiedlichster Service-Anbieter setzt eine verlässliche Kompetenz- und Qualitätsprüfung voraus.
Management Consulting: Eine Branche im Umbruch
Viele Anzeichen sprechen dafür, dass sich die Beratungsbranche in einem strukturellen, grundlegenden Wandel befindet. Die Gründe dieses Wandels in der Beratung sind zwar nicht eindimensional und eindeutig, lassen sich aber am ehesten dort festmachen, wo Beratungsleistungen eingekauft werden: bei den Kunden. Die Bedürfnisse der Beratungskunden haben sich grundlegend verändert. Dazu beigetragen haben die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten und die konjunkturelle Abflachung, die neuen IT-technischen Entwicklungen im Rahmen der vielzitierten Digitalisierung und die veränderte Haltung der Kunden der Berater: Sie sind anspruchsvoller und professioneller geworden und schauen tendenziell genauer hin, ob sie Beratungsleistungen beziehen und welches Beratungsunternehmen sie einsetzen wollen.
Veränderte Kundenbedürfnisse und Anforderungen an Managementberater
Komplexe und unsichere Marktverhältnisse stellen Kundenunternehmen vor neue Herausforderungen und Problemstellungen. Und verschieben die Nachfrage nach Beratungsleistungen grundlegend. Die Kompetenzen, die von einem Berater erwartet werden, haben sich kaum geändert: Er muss spezielles Methodenwissen sowie Erfahrung und Expertise über bestimmte Branchen und Fachgebiete vorweisen können. Die neuen Problemstellungen der Kunden, die neuen Kundenbedürfnisse und die gestiegene Professionalität der Kundenunternehmen verlangen aber mehr. Der Mehrwert eines Beratungsunternehmens wird nicht mehr nur in seinen Fachkompetenzen, Erfahrungen und in seiner Expertise gesehen, es geht immer mehr um die Fähigkeit eines Beraters, innovative und umsetzbare Lösungen zu einem angemessenen Preis- Leistungsverhältnis in komplexen Marktverhältnissen zu erarbeiten. Dies erfordert mehrdimensionales Spezialistenwissen: Das gegenwärtig stattfindende Zusammenwachsen von Strategie- und Marketing-/Kreativ-Beratung, von Strategie- und Technologieberatung, von konzeptioneller und Umsetzungsberatung sowie von (IT-gestützter) Datenanalyse (Analytics, Predictive Analytics) mit (beratungsunterstützter) Dateninterpretation sind Zeugen davon.
Kompetenz- und qualitätsbasierte Beraterauswahl
Vor diesem Kontext verändert sich auf die Beratungslandschaft: Neue Geschäftsmodelle, Lösungen und Dienstleistungen sowie neue Anbieter treten auf dem Beratungsmarkt auf. Für Kunden, welche geeignete Beratungsunternehmen suchen, wird die Beraterauswahl zunehmend komplexer: Für einen spezifischen Projektbedarf und je nach Herausforderung im Unternehmen können unterschiedliche Ansätze, Herangehensweisen und Erfahrungen unterschiedlichster Service-Anbieter geeignet sein. Sich einen Überblick über verfügbare und geeignete Beratungsangebote zu verschaffen ist dabei das eine, über die Transparenz hinaus benötigen Beratungskunden aber auch die bestmögliche Gewissheit, dass die in Frage kommenden Berater ihren Job auch gut machen. Um im Vorfeld eines Projekts herauszufinden, ob von einem bestimmten Beratungsunternehmen eine qualitativ hochwertige Leistung zu erwarten ist, muss man sich auf möglichst objektive und verlässliche Qualitätshinweise stützen. Von Beratungsunternehmen veröffentlichte Referenzprojekte und Kundentestimonials oder gewonnene Awards können dazu Hinweise liefern, methodisch fundierte und neutrale Auszeichnungen wie es zum Beispiel das Beraterportal consultingsearcher.com mit der CS Akkreditierung oder mit dem Gütesiegel cap-cardea audited performance bereitstellt, liefern jedoch verlässliche Zusatzinformationen.
Managementberatung im Zeichen der Digitalisierung
In verschiedenen Branchen entstehen durch die neuen technologischen Möglichkeiten disruptive Geschäftsmodelle, welche etablierte Kundenunternehmen unter massiven Handlungsdruck stellen. Auch die Finanzdienstleistungsbranche steht aufgrund der gegenwärtigen Marktentwicklungen und der Gefahren, die von disruptiven FinTech-Anbietern ausgehen, vor enormen Herausforderungen: Anpassung und Automatisierung der Front- und Backoffice-Prozesse aufgrund immer neuer regulatorischer Anforderungen und Margendruck, Anpassung und Automatisierung des (Regulatory) Reporting, Anpassung der Produkte und Dienstleistungen durch bessere Kenntnisse der Kundenbedürfnisse (Big Data, Analytics) sowie Touch-Point-Management (Multi-Channeling).
Vielfach sind diese Herausforderungen nicht ohne externe Hilfe zu bewältigen. Studien zeigen, dass Kundenunternehmen insbesondere für Innovationsprojekte und funktionale Optimierungen neben den grossen, bekannten Beratungshäusern immer öfter auch spezialisierte Boutique-Anbieter berücksichtigen (z. B. Studie «Trends im Beratungsmarkt aus Kundensicht», Cardea AG). Und dies aus gutem Grunde: Denn kleinere, flexible und dynamische Beratungsunternehmen können mit ihrem tiefen und spezialisierten Branchen- und Geschäftsprozess-Know-how gepaart mit innovativen technologischen Lösungen durchaus mit den «Grossen der Branche» mithalten. Insbesondere, wenn sie sich zusätzlich durch (neutral) geprüfte, hohe Qualität auszeichnen.